Kultur und Weindas beschauliche MagazinHonratioren und Weinhoheiten feiern den Steirischen Junker © Johannes Polt/Fotokuchl DER STEIRISCHE JUNKER 24 mit jugendlicher Kraft und Frische
Alles wartet schon gespannt freudig auf den Mittwoch vor Martini. Am 6. November wird es wieder so weit sein: In der Grazer Stadthalle werden Winzerschaft und Junker-Fans im Rahmen des traditionellen Brauchtumsfests den Auftritt des jungen Edelmannes feiern. Er wird sich als trockener Weißer, als Schilcher oder ganz in Rot präsentieren. Gemeinsam sind dem fröhlichen Farbenspiel Frische, Spritzigkeit und fruchtige Aromen. Was die Verkostung allerdings spannend macht, ist die Vielfalt, die seine Erscheinung prägt. Jeder Betrieb kreiert seinen eigenen, individuellen Junker. Verschieden sind die Sorten, die Böden, auf denen die Trauben früh gereift sind, und das Mikroklima, das nicht nur die drei großen steirischen Weinbaugebiete, sondern nicht selten auch die einzelnen Lagen auf besondere Weise beeinflusst.
Will der Jungwein den Adelstitel erhalten, darf er maximal 12% vol. Alkohol und höchstens 3 g./l Restzucker aufweisen. Er muss sich einer Prüfung im Labor stellen und von einer sechsköpfigen Kostkommission als Qualitätswein bewertet werden. Hat er alle diese Tests erfolgreich absolviert, werden ihm die Insignien Steirerhut & Gamsbart mit dem ® der registrierten Marke verliehen. Zu kaufen gibt es ihn bereits ab 25. Oktober, um mit ihm auf den Nationalfeiertag anstoßen zu können. Statistik |